Nachhaltige Verpackungen mit Barriere

Nachhaltige Verpackungen mit Barriere: So schützt Papier effektiv vor Wasser, Fett & Wasserdampf

Verpackungen sind mehr als nur eine Hülle. Sie schützen Produkte vor äußeren Einflüssen, verlängern Haltbarkeit und sichern Qualität – besonders bei Lebensmitteln, Kosmetika oder sensiblen Non-Food-Produkten. 

Ein zentrales Merkmal moderner Verpackungslösungen sind die sogenannten Barriereeigenschaften. Diese sorgen dafür, dass Feuchtigkeit, Fett, Sauerstoff oder andere unerwünschte Stoffe nicht eindringen oder entweichen können.

Doch während herkömmliche Verpackungen häufig aus Aluminium oder Kunststoff bestehen, wächst nicht nur das Bewusstsein für umweltfreundlichere Alternativen – auch der regulatorische Druck nimmt zu: Dieses Jahr ist die neue EU-Verordnung zur Verpackung und Verpackungsabfällen (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR) in Kraft getreten. Ihr Ziel: Verpackungen reduzieren, Wiederverwendung fördern und die Recyclingfähigkeit deutlich verbessern.

Hinzu kommt ein weiterer Meilenstein in der Gesetzgebung: Ab 2026 wird der Einsatz von PFAS (per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen) in Lebensmittelverpackungen EU-weit verboten. Diese Stoffe wurden bislang oft als Barrierebeschichtung eingesetzt, weil sie hervorragenden Schutz vor Fett, Wasser und anderen Einflüssen bieten. Gleichzeitig stehen sie wegen ihrer langen Verweildauer in der Umwelt und potenziellen Gesundheitsrisiken stark in der Kritik. Das kommende Verbot zwingt die Branche, vollständig auf PFAS-haltige Materialien zu verzichten.

 

Das bedeutet: Nachhaltige Verpackungslösungen sind längst kein "Nice to have" mehr, sondern eine klare gesetzliche Vorgabe. Besonders gefragt sind papierbasierte Verpackungen mit funktionaler Barriere – eine Alternative, die sowohl ökologische als auch funktionale Anforderungen erfüllt.

Was sind Barriereeigenschaften bei Verpackungen – und wovor schützen sie?


Barriereverpackungen übernehmen eine zentrale Rolle beim Produktschutz – sowohl gegen äußere Einflüsse als auch gegen das Austreten sensibler Inhaltsstoffe. Je nach Anwendung müssen Verpackungen spezifische Schutzfunktionen übernehmen. Zu den wichtigsten Barriereeigenschaften gehören:

  • Wasserbarriere – schützt bei direktem Kontakt mit Flüssigkeiten (z.B. Kondenswasser, Schmelzwasser oder flüssigen Lebensmitteln), z.B. bei To-go-Verpackungen und Tiefkühlprodukten
  • Wasserdampfbarriere – schützt vor Feuchtigkeit, z.B. bei Trockenprodukten wie Cornflakes 
  • Fettbarriere – verhindert das Durchdringen von Ölen und Fetten, etwa bei Snacks oder Fast Food
  • Sauerstoffbarriere – verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln, z.B. bei Kaffee 
  • Lichtschutz / UV-Barriere – wichtig für lichtempfindliche Produkte, z.B. Butter 

Je nach Produktanforderung können einzelne oder kombinierte Barrieren nötig sein und je besser die Barriereeigenschaften, desto länger bleiben die Produkte frisch und sicher. Für Hersteller bedeutet das: Sie brauchen maßgeschneiderte Verpackungslösungen, die sowohl funktional als auch nachhaltig sind.

Papier als nachhaltige Verpackung mit Barrierefunktion


Papierbasierte Verpackungslösungen gelten als besonders umweltfreundlich: Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen, sind leicht recycelbar und verursachen weniger CO₂-Emissionen als viele Kunststoffverpackungen. Allerdings besitzt reines Papier von sich aus keine bzw. kaum Barriereeigenschaften. Wasser, Fett oder Wasserdampf können problemlos eindringen, was bei vielen Anwendungen nicht passieren darf. 

Die Lösung: Funktionale Barrierebeschichtungen

Es gibt bereits einige Hersteller, die papierbasierte Barriereverpackungen anbieten und damit klassische Kunststoffverpackungen in vielen Bereichen ersetzen können. Dafür wird auf das Papier eine funktionale Beschichtung aufgebracht, die die Barrieren gewährleistet und nach Gebrauch im Recycling wieder von der Papierfaser getrennt werden kann.

Papierverpackungen mit Barriere von NextGenPaper


Bei NextGenPaper entwickeln wir moderne papierbasierte Barriereverpackungen, die höchste Funktionalität mit einer nachweisbaren Recyclingfähigkeit kombinieren. Unsere Verpackungslösungen sind so konzipiert, dass sie je nach Anforderung Schutz gegen Feuchtigkeit, Wasser und Fett bieten – und gleichzeitig siegelfähig sind.

Unsere Barriere-Technologien im Überblick:

  • Fettabweisende Papierbeschichtung für ölige und fetthaltige Lebensmittel (Snacks, Backwaren, Fast Food)
  • Papier mit Wasserdampfbarriere für trockene und feuchtigkeitsempfindliche Produkte (Pulver oder Trockenobst)
  • Papier mit Wasserbarriere für Verpackungen, die direktem Flüssigkeitskontakt ausgesetzt sind (z.B. Salatschalen, Tiefkühlprodukte, To-go-Becher)
  • Heißsiegelfähige Papierlösungen, die herkömmliche Kunststoffverbunde ersetzen und auf gängigen Verpackungsmaschinen ohne großen Umrüstaufwand funktionieren 

Typische Einsatzbereiche unserer Barrierepapiere:

  • Lebensmittelverpackungen wie Müslis, Riegel, Tiefkühlprodukte oder Wurst und Käse von der Frischetheke
  • Take-away-Verpackungen & To-go-Becher
  • Non-Food und Kosmetika wie nachhaltige Verpackungen für empfindliche Güter und Verpackungslösungen für Hygieneprodukte

Unsere Barrierepapiere lassen sich industriell verarbeiten, bedrucken und kundenspezifisch anpassen – ohne dabei auf Nachhaltigkeit zu verzichten.

Herausforderungen bei Barrierepapieren – und wie wir sie lösen


Trotz aller Vorteile ist der Markt für nachhaltige Barriereverpackungen anspruchsvoll. Papier muss nicht nur schützen, sondern auch:

  • maschinenfähig sein (z.B. für Schlauchbeutel/Flowpacks oder Faltschachteln)
  • recyclingfähig bleiben (gemäß zukünftiger EU-Vorgaben wie der PPWR)
  • wirtschaftlich sinnvoll einsetzbar sein
  • PFAS-frei

Unser Ansatz bei NextGenPaper:

Wir entwickeln unsere Barrierepapiere in enger Zusammenarbeit mit allen relevanten Partnern – praxisnah, anwendungsorientiert und zukunftssicher.
Konkret bedeutet das:

  • Unsere Kunden definieren die Anforderungen – wir passen unsere Barrierepapiere gezielt an ihre Bedürfnisse an.
  • Maschinenhersteller prüfen gemeinsam mit uns die Verarbeitbarkeit unserer Materialien auf industriellen Anlagen.
  • Durch die Zusammenarbeit mit Verbänden und Forschungsinstituten bleiben wir stets auf dem neuesten Stand hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben und technischer Anforderungen an Verpackungen.

Unser Ziel: Papierverpackungen mit Barriere, die nicht nur technisch überzeugen, sondern auch den ökologischen Fußabdruck messbar verbessern.

Recyclingfähigkeit: Ein Muss für Barriereverpackungen


Ein Hauptziel der PPWR-Verordnung ist es, dass Verpackungen vollständig recyclingfähig sein müssen. Das stellt besonders hohe Anforderungen an Barriereverpackungen:

  • Keine Verbundstoffe, die sich nicht trennen lassen
  • Wasserbasierte oder biologisch abbaubare Beschichtungen
  • Kompatibilität mit bestehenden Altpapier-Strömen

Unsere Lösungen erfüllen diese Anforderungen – ohne Kompromisse bei der Schutzfunktion.

Fazit: Nachhaltige Verpackung mit Barriere – die Zukunft ist papierbasiert


Barriereverpackungen auf Papierbasis bieten eine zukunftsfähige Alternative zu klassischen Kunststoff- und Verbundmaterialien. Sie vereinen:

  • Hohen Produktschutz (gegen Wasser, Fett, Feuchtigkeit)
  • Gute Umweltbilanz
  • Regulatorische Konformität
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
  • Recyclingfähigkeit  

NextGenPaper entwickelt genau solche Lösungen – und macht nachhaltige Verpackungen marktreif, wirtschaftlich und konform mit den Vorgaben von morgen.

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