
Die wichtigsten Punkte rund um die PPWR – und was sie für Verpackungen bedeuten
Hallo zusammen,
habt ihr schon von der neuen Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) gehört? Keine Sorge, das klingt komplizierter, als es ist – aber es bringt einiges in Bewegung. Die EU will mit dieser Verordnung Verpackungsmüll reduzieren und das Recycling verbessern. Klingt sinnvoll, oder? Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen – vom Lebensmittelproduzenten über den Onlinehändler bis zur Metzgerei um die Ecke?
Falls ihr den PPWR Text selbst lesen wollt, findet man diesen als PPWR PDF direkt auf den Seiten der EU. Aber weil die Verordnung nicht gerade leichte Kost ist, haben wir euch hier eine praxisnahe PPWR Zusammenfassung zusammengestellt.
Lasst uns gemeinsam die zehn wichtigsten Punkte der PPWR Regulation durchgehen – mit Beispielen aus dem Alltag und Ideen, wie man diese Vorgaben clever umsetzen kann.
1. Mehr Recycling, weniger Abfall
Weniger Müll, mehr Wiederverwertung – das ist das Herzstück der PPWR. Verpackungen müssen so gestaltet sein, dass sie nach Gebrauch einfach wiederverwendet oder recycelt werden können.
Beispiel:
Ein Frischeproduktehersteller hat bisher Kunststoffverbundfolien verwendet, um seine Produkte frisch zu halten. Jetzt steigt er auf eine papierbasierte Verpackung mit Feuchtigkeitsbarriere um, die im Altpapier recycelt werden kann. So bleibt die Frische erhalten – und der Verpackungsmüll schrumpft.
NextGenPaper arbeitet genau an solchen Lösungen: Papiere, die Feuchtigkeit, Fett und Co. trotzen, aber trotzdem ins Altpapier gehören. Nachhaltig und praktisch – eine Win-Win-Situation.
2. Ambitionierte Recyclingziele
Bis 2030 sollen 85 % aller Papier- und 50 % aller Kunststoffverpackungen recycelt werden. Wer hier clever plant, ist klar im Vorteil.
Speziell das Recyclinganteil bei Folienverpackungen ist eine große Herausforderung, da die benötigten Mengen gar nicht zur Verfügung stehen… Bei Papier ist das ein bisschen anders – xx% des weltweiten Papierbedarfs werden heute schon von Recycling Papier abgedeckt. Eine Lieferkette die seit Jahrzehnten gut funktioniert.
Beispiel:
Ein Süßwarenhersteller hat den Dreh raus: Statt Kunststoff nutzt er jetzt eine barrierebeschichtete Papierlösung. Die schützt seine Pralinen genauso gut – und die Verpackung landet nach dem Naschen einfach im Altpapier.
Kostenloses add on: Die nachhaltige Verpackungslösung kann auch im Marketing kommuniziert werden.
Recyclingfähigkeit? Check!
3. Weniger unnötige Verpackung
Kennt ihr das? Ein kleines Produkt, verpackt in einer riesigen Schachtel mit unnötig viel Füllmaterial aus Kunststoff - meist Luftpolsterfolie. Damit soll Schluss sein!
Die PPWR Deutsch fordert: Weniger Verpackung und weniger Plastik!
Beispiel:
Ein Onlinehändler packt jetzt smarter: Seine neuen Versandkartons sind kleiner, das Füllmaterial ist aus geschreddertem Altpapier. Das spart Platz, Gewicht und schont die Umwelt.
Manchmal braucht es keine komplizierten Lösungen – nur das richtige Material. NextGenPaper entwickelt dafür Polstersäckchen, die Schutz und Nachhaltigkeit vereinen, ohne unnötigen Schnickschnack.
4. Verbot von plastikbeschichteten Einwickelpapieren
Plastikschicht auf Einwickelpapier an der Frischetheke? Bald Geschichte. Besonders in Gastronomie und Handel sind nachhaltige Alternativen gefragt.
Beispiel:
Eine Metzgerei hat genug von Plastikwicklern für ihre Wurstwaren. Stattdessen nutzt sie jetzt eine fettresistente Papierverpackung, die das Produkt genauso schützt, aber nach Gebrauch ins Altpapier wandert. Die Kundschaft findet’s super, die Umwelt auch.
5. Mehr recyceltes Material in Verpackungen
Wo Kunststoff noch nötig ist, muss der Anteil an recyceltem Material steigen. Dies ist in manchen Fällen eine besondere Herausforderung, da gar nicht genügend Recycling Rohstoff zur Verfügung steht. Oder man spart sich den Kunststoff gleich ganz.
Beispiel:
Ein Feinkosthersteller suchte nach einer Möglichkeit, seine aromatischen Aufstriche plastikfrei zu verpacken – ohne Kompromisse beim Schutz. Die Lösung: Eine papierbasierte Verpackung mit Sauerstoffbarriere, die das Aroma bewahrt und sich dennoch recyceln lässt. So bleibt das Produkt frisch, und der Recyclingprozess wird kinderleicht.
Hier bieten Lösungen wie die von NextGenPaper eine echte Alternative. Hochwertiges Papier mit Schutzbarrieren reduziert Kunststoff in vielen Bereichen – ohne Abstriche beim Produktschutz.
6. Einheitliche Kennzeichnung für Verbraucher
Ab sofort heißt es: Klartext beim Recycling. Verbraucher sollen auf einen Blick erkennen, wohin mit der Verpackung. Dies ist auch für die maschinelle Sortierung des Abfalls von großer Bedeutung.
Eine einheitliche europäische Kennzeichnung wird daher schon seid langem von der Recycling Industrie gefordert.
Beispiel:
Eine Einzelhandelskette setzt auf Transparenz: Alle in den Filialen erhältlichen reinen Papierverpackungen tragen einen gut sichtbaren Hinweis „Recycling: Altpapier“.
Kein Rätselraten mehr – das macht Recycling für den Verbraucher kinderleicht.
7. Neue Anforderungen für den Onlinehandel
Besonders der Onlinehandel muss umdenken: Weniger Material, optimierte Größen, Plastik minimieren. Keine zusätzlichen Versandkartons.
Beispiel:
Ein Spielwarenhändler verpackt seine Kleinteile ab sofort in papierbasierten Versandtaschen. Robust, leicht und – ihr ahnt es – recyclingfähig. Der Versand wird effizienter, der Plastikanteil wird geringer.
8. Mehr Verantwortung für Hersteller
Wer Verpackungen in den Umlauf bringt, muss sich künftig nicht nur an den Recyclingkosten beteiligen, sondern sich auch wegen der zunehmenden Verschmutzung durch achtlos weggeworfene Verpackungen an den Kosten für Städtereinigung beteiligen. Nachhaltige Lösungen zahlen sich also doppelt und dreifach aus.
Beispiel:
Ein Drogeriemarkt steigt auf eine Papierverpackung mit Feuchtigkeitsschutz für seine Eigenmarken um. Das spart Plastik und reduziert die Abfallgebühren – ein cleverer Schachzug, der auch bei den Kunden gut ankommt.
9. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil
Nachhaltigkeit wird zum Verkaufsargument. Wer jetzt umstellt, sichert sich nicht nur einen Vorsprung in Sachen Gesetzeskonformität, sondern punktet auch beim Verbraucher. Viele Biomarken berichten, dass ihre Kunden dies erwarten.
Beispiel:
Eine renommierte Biomarke setzt auf edle baumfreie Papierverpackungen mit wasserabweisender Beschichtung. Das unterstreicht nicht nur den Premiumanspruch der Marke, sondern zeigt auch, dass Luxus und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.
NextGenPaper bietet genau solche innovativen Lösungen – kreislauffähig, langlebig und mit dem gewissen Etwas. Perfekt für Marken, die mehr wollen als nur eine Verpackung.
Fazit:
Die Zeit zum Handeln ist jetzt
Die PPWR 2025 bringt große Veränderungen, aber auch riesige Chancen. Unternehmen, die jetzt auf nachhaltige Verpackungen setzen, sind nicht nur konform mit den neuen Vorgaben – sie zeigen auch, dass ihnen die Umwelt am Herzen liegt.
NextGenPaper entwickelt schon heute die Verpackungslösungen, die morgen Standard sein werden: biokompatibel, recyclingfähig und frei von schädlichen Chemikalien. Der Weg in eine nachhaltigere Zukunft beginnt oft mit einer einfachen Entscheidung – und dem richtigen Material.
Falls ihr mehr über die Verordnung erfahren möchtet, lohnt sich ein Blick in die Richtlinie 94/62/EG – sie bildet die Grundlage der aktuellen Änderungen. Und für den schnellen Überblick bietet der PPWR aktueller Stand auf den EU-Seiten immer die neuesten Entwicklungen.
Was denkt ihr über die PPWR? Welche Herausforderungen seht ihr in eurer Branche? Lasst uns eure Gedanken wissen – wir freuen uns auf den Austausch!